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Healing Response (Einheilen des gerissenen Kreuzbandes)

HEALING RESPONSE kommt zum Einsatz, wenn das vordere Kreuzband „ultrafemoral“ damit nah dem Oberschenkel gerissen ist. Hier liegt nämlich das einzige Gefäß, welches das vordere Kreuzband versorgt. Nur hier hat es eine Chance wieder einzuheilen.

Leider findet der Kreuzbandstumpf sehr selten alleine den Weg dorthin zurück. Meist verklebt er dann am hinteren Kreuzband oder verkümmert.

Die Entscheidung zur HEALING RESPONSE kann erst intraoperativ gestellt werden. Erst hier zeigt sich ob HEALING RESPONSE eingesetzt werden kann. Das MRI kann bestenfalls zur Orientierung dienen. Je früher die Operation stattfindet, desto günstiger für dieses Vorgehen. Bewährt hat sich ein Zeitraum in den ersten sechs Wochen ab Unfall.

Am oberen Ansatz wird durch „Mikrofraktur“ das Knochenmark zur Stimulation der Stammzellen und Wachstumsfaktoren angeregt. Ergänzend wird eine Knochenschuppe gebildet, in die der Kreuzbandstumpf eingeschoben wird. So findet der Kreuzbandstumpf den Weg zum originalen Ansatz. Einmal dort stabilisiert die umgebende Gelenkflüssigkeit.

Die Nachbehandlung macht für 4 Wochen eine 20 Grad Streckhemmung und durchgehenden Gebrauch einer Orthese für diese Zeit notwendig. Belastet wird schon nach ca. einer Woche. Der Muskelaufbau wird sofort wieder aufgenommen.

Die Indikation ist sehr streng zu stellen. Etwa 5-15% aller frischen Verletzungen eignen sich. Damit ergibt sich eine über 90% Erfolgsquote.

 

Healing Response wird eingesetzt bei:

  • ACL (vorderes Kreuzband)
  • PCL (hinteres Kreuzband)
  • Seitenband
  • Re-Ruptur nach All Press Fit fremdmatarialfreier Erstoperation
  • anderen Gelenken und Bandverletzungen

Nähte des frisch gerissenen vorderen Kreuzbandes haben sich leider nicht bewährt. Auch das Auffädeln des Bandes mit einem innenliegenden Faden zur vorübergehenden Stabilisierung hat die gleiche Voraussetzung wie HEALING RESPONSE.

HealingResponse_1

Frisch ausgerissenes vorderes Kreuzband

HealingResponse_2a

Anlegen und Mikrofraktur „ultrafemoral“

HealingResponse_2

Knochenschuppe und Einschieben des Stumpfes

HealingResponse_3

Zurückgeschobener Stumpf.

Healing 5Mon postOP

MRI Kontrolle 6 Monate danach

Auch beim HINTEREN KREUZBAND (PCL):

HealingResponse-PCL1

HealingResponse-PCL2

HealingResponse-PCL3

MRI Kontrolle 5 Monate danach

ACT-1

ACT

ACT-1

ACT

ACT-1

ACT

ACT (autologe ChondrozytenTransplantation)

Hierbei wird Knorpel aus einem gesunden Bezirk des Gelenkes entnommen. Die Knorpelzellen werden separiert und im Labor vermehrt. Nach 3 – 6 Wochen werden diese Zellen meist zusammen mit einer Matrix in den defekten Knorpel gegeben.

Die ACT (Autologe Chondrocyten Transplantation) ermöglicht die Nachbildung von knorpelähnlichem Gewebe, ist jedoch wegen zwei aufeinanderfolgenden Eingriffen und des eigens für den Patienten gezüchteten Implantates sehr teuer.

Ausschlußgründe:

Gegenüberliegende Knorpeldefekte (Kissing-Läsionen), flächartiger Aufbrauch des Knorpels ohne kraterförmigen Defekt, Systemische immunvermittelte Erkrankungen oder Infektion des Kniegelenkes einschl. Osteoarthrose und krankheitsbedingte Arthritis, Kniegelenksinstabilität, Meniskektomie, Varus-/Valgus-Fehlstellung (operative Umstellung erforderlich), Hämophilie A/B und nachgewiesene Kollagenallergie.

Der Eingriff erfolgt je nach Ausführung arthroskopisch oder durch eine Gelenkeröffnung: Degeneratives und abgehobenes Knorpelgewebe wird vollständig abgetragen. Der Defekt wird mit dem Chondrzyten-Transplantat aufgefüllt. Aus der Umgebung werden u. a. Stammzellen und Wachstumsfaktoren in den Defekt freigesetzt. Dies bietet eine ideale Umgebung für das heranwachsende neue knorpelartige Gewebe.

ACT-1

ACT

ACT (autologe ChondrozytenTransplantation)

Hierbei wird Knorpel aus einem gesunden Bezirk des Gelenkes entnommen. Die Knorpelzellen werden separiert und im Labor vermehrt. Nach 3 – 6 Wochen werden diese Zellen meist zusammen mit einer Matrix in den defekten Knorpel gegeben.

Die ACT (Autologe Chondrocyten Transplantation) ermöglicht die Nachbildung von knorpelähnlichem Gewebe, ist jedoch wegen zwei aufeinanderfolgenden Eingriffen und des eigens für den Patienten gezüchteten Implantates sehr teuer.

Ausschlußgründe:

Gegenüberliegende Knorpeldefekte (Kissing-Läsionen), flächartiger Aufbrauch des Knorpels ohne kraterförmigen Defekt, Systemische immunvermittelte Erkrankungen oder Infektion des Kniegelenkes einschl. Osteoarthrose und krankheitsbedingte Arthritis, Kniegelenksinstabilität, Meniskektomie, Varus-/Valgus-Fehlstellung (operative Umstellung erforderlich), Hämophilie A/B und nachgewiesene Kollagenallergie.

Der Eingriff erfolgt je nach Ausführung arthroskopisch oder durch eine Gelenkeröffnung: Degeneratives und abgehobenes Knorpelgewebe wird vollständig abgetragen. Der Defekt wird mit dem Chondrzyten-Transplantat aufgefüllt. Aus der Umgebung werden u. a. Stammzellen und Wachstumsfaktoren in den Defekt freigesetzt. Dies bietet eine ideale Umgebung für das heranwachsende neue knorpelartige Gewebe.

ACT-1

ACT

ACT (autologe ChondrozytenTransplantation)

Hierbei wird Knorpel aus einem gesunden Bezirk des Gelenkes entnommen. Die Knorpelzellen werden separiert und im Labor vermehrt. Nach 3 – 6 Wochen werden diese Zellen meist zusammen mit einer Matrix in den defekten Knorpel gegeben.

Die ACT (Autologe Chondrocyten Transplantation) ermöglicht die Nachbildung von knorpelähnlichem Gewebe, ist jedoch wegen zwei aufeinanderfolgenden Eingriffen und des eigens für den Patienten gezüchteten Implantates sehr teuer.

Ausschlußgründe:

Gegenüberliegende Knorpeldefekte (Kissing-Läsionen), flächartiger Aufbrauch des Knorpels ohne kraterförmigen Defekt, Systemische immunvermittelte Erkrankungen oder Infektion des Kniegelenkes einschl. Osteoarthrose und krankheitsbedingte Arthritis, Kniegelenksinstabilität, Meniskektomie, Varus-/Valgus-Fehlstellung (operative Umstellung erforderlich), Hämophilie A/B und nachgewiesene Kollagenallergie.

Der Eingriff erfolgt je nach Ausführung arthroskopisch oder durch eine Gelenkeröffnung: Degeneratives und abgehobenes Knorpelgewebe wird vollständig abgetragen. Der Defekt wird mit dem Chondrzyten-Transplantat aufgefüllt. Aus der Umgebung werden u. a. Stammzellen und Wachstumsfaktoren in den Defekt freigesetzt. Dies bietet eine ideale Umgebung für das heranwachsende neue knorpelartige Gewebe.

ACT-1

ACT